Präzise Dosierpumpen in Laboren und der pharmazeutischen Industrie sind von entscheidender Bedeutung für eine exakte und reproduzierbare Flüssigkeitsdosierung. Zwei prominente Beispiele für solche Dosierpumpen sind Schlauchpumpen und Zahnradpumpen, die durch ihre spezifischen Eigenschaften und Einsatzbereiche beeindrucken.
Schlauchpumpen, auch Peristaltikpumpen genannt, zeichnen sich durch ihre schonende und kontaminationsfreie Förderung von Flüssigkeiten aus. Ihr Funktionsprinzip basiert auf der Verwendung eines flexiblen Schlauchs, der sich zusammenzieht und entspannt. Dies erzeugt eine Druckwelle, die die Flüssigkeit durch den Schlauch bewegt. Diese Pumpen eignen sich besonders für empfindliche Flüssigkeiten und aggressive Substanzen, da die Flüssigkeit nur mit dem Schlauch in Berührung kommt. Sie bieten außerdem hohe Präzision bei niedrigen bis mittleren Durchflussraten und sind leicht zu reinigen und zu warten. Um Kontaminationen zu vermeiden können bei diesem Pumpensystem die Schläuche einfach getauscht werden.
Zahnradpumpen hingegen arbeiten nach dem Prinzip von ineinandergreifenden Zahnrädern, die die Flüssigkeit durch die Pumpenkammer befördern. Sie sind für höhere Drücke und Anwendungen, bei denen eine geringe Pulsation von Bedeutung ist, geeignet. Ihre präzise Konstruktion ermöglicht genaue Dosierungen, insbesondere wenn es um Flüssigkeiten mit viskoser Konsistenz geht. Zahnradpumpen können hohe Druckunterschiede überwinden und sind somit vielseitig einsetzbar.
Beide Pumpentypen bieten präzise Steuerungsmöglichkeiten, um die Dosierung auf den Punkt genau zu regulieren. Dies ist von entscheidender Bedeutung in der pharmazeutischen Forschung und Produktion, wo selbst geringste Abweichungen in der Dosierung die Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit eines Produkts beeinträchtigen können. Die Pumpen können häufig mit automatisierten Systemen verbunden werden, um Dosierungen genau zu überwachen und zu steuern, was die Reproduzierbarkeit von Experimenten und Produktionsprozessen gewährleistet.